Über Mut sprechen beginnt damit, seine verschiedenen Ausprägungen zu unterscheiden.

Beispielsweise des Typs von Mut, den ich brauchte, um an der Seite meines Freundes zu bleiben, als er seine Krebsdiagnose erhielt, mit allem Drum und Dran, was es im Alltag bedeutet – und nicht vor dieser Situation davonzurennen.

Um so etwas Tag für Tag durchzustehen, braucht man Mut. Den Mut, über etwas wegzukommen, das einem auferlegt wird.

«Mut zu persönlicher Befriedigung»

Oder aber jene Art von Mut, den man sich aus freien Stücken selbst abverlangt, beispielsweise wenn ich ganz alleine zu einer mehrstündigen Bergwanderung aufbreche.

Oder wenn ich zusammen mit meinem Freund in einem anspruchsvollen Aufstieg zu einem Gipfel bin und über mich hinauswachsen, die Angst vor dem Abgrund, vor dem Abstürzen überwinden, Vertrauen haben muss.

Und nur auf mich selbst zählen kann: Mut zu persönlicher Befriedigung.

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