Handy am Steuer in der Schweiz. Gefährlich und teuer.

  • Mindestens CHF 100.– kostet es, wenn Sie mit dem Handy am Steuer erwischt werden.
  • Kommt es dann zu einem Unfall, bezahlt Ihre Versicherung nicht den ganzen Schaden.
  • Ein zusätzlicher Grobfahrlässigkeitsschutz kann in solchen Fällen einspringen.
Nur schnell die Nachricht auf dem Handy beantworten. Ganz kurz anrufen und sagen, dass man gleich da ist. Oder noch rasch Spotify anmachen. Rund 40 % der Lenkerinnen und Lenker in der Schweiz nutzen ihr Handy am Steuer. Und unterschätzen dabei die Gefahren – und die Kosten.
Eben noch auf das Handy geschaut, und schon passiert ein Unfall. Rund drei Viertel aller Autofahrerinnen und Autofahrer haben sich während der Fahrt von Handy, Navi, Radio und anderem schon einmal ablenken lassen. Mit bösen Folgen: Rund 1100 Schwerverletzte und 60 Tote pro Jahr gibt es jährlich in der Schweiz, weil Fahrerinnen und Fahrer unaufmerksam oder abgelenkt sind (Ablenkung im Strassenverkehr – fokussiert bleiben | BFU). Unaufmerksamkeit und Ablenkung sind neben Alkohol am Steuer und überhöhter Geschwindigkeit die häufigsten Ursachen für Unfälle auf den Schweizer Strassen. Und eine Gefahr, die nach wie vor von vielen unterschätzt wird.
Ab CHF 59.– im  Monat

Informationen zu den Berechnungsgrundlagen: *Person: Geb. Datum 1.6.1986, weiblich, wohnhaft in 8400 Winterthur, Nationalität: Schweiz

Auto: Fiat 500 Electric Mod. 2022 Typenschein 01xx664 / 0 Schäden letzte 5 Jahre / kein Leasing / Katalogpreis CHF 44 490

Deckungsbausteine: Obligatorische Haftpflicht, Teilkasko und Unfall.

Versicherungsbeginn 01.01.2024, jährliche Zahlungsweise, Angebotsdatum 01.10.2023, Preis gerundet.

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Vor einer Sekunde war die Strasse noch frei. Doch innerhalb kürzester Zeit kann sich alles ändern. Der Wagen vor Ihnen bremst abrupt. Oder ein Kind läuft plötzlich auf die Strasse. Jede Sekunde Ablenkung ist also eine zu viel. 

Denn Ihre Reaktionszeit verlangsamt sich dramatisch, wenn Sie durch Handy, Navi und Co abgelenkt sind: um bis zu 50 % beim Telefonieren – auch mit der Freisprechanlage – oder beim Schreiben einer SMS. Das ist genauso viel, wie mit einem Alkoholpegel von 0,8 Promille. 

Je nach Geschwindigkeit entspricht eine Sekunde der Unaufmerksamkeit einer enormen Distanz: Bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern legen Sie knapp 28 Meter pro Sekunde zurück. Bremst das vor Ihnen fahrende Auto abrupt und Sie haben Ihr Telefon am Ohr, ist ein Auffahrunfall fast unvermeidlich. In der Zone 30 fahren Sie immer noch 8 Meter in einer Sekunde. Zu viel für ein Kind, das plötzlich auf die Strasse läuft, während Sie eine kurze SMS tippen.

Am Steuer auf das Handy zu schauen, ist wie mit geschlossenen Augen zu fahren. Keine gute Idee. Und eine sehr teure obendrein.

Der kurze Anruf an der Ampel kostet Sie CHF 100.–. Und eine SMS ist auch nicht billiger. Auch das Schreiben oder Lesen einer SMS gilt als grobfahrlässig, und wenn es dabei noch zu einem Unfall kommt, droht sogar ein Führerausweisentzug, eine Geldstrafe oder schlimmstenfalls eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Ausserdem kommt Ihre Versicherung nur teilweise für den Schaden auf, wenn Sie grobfahrlässig gehandelt haben. Die Konsequenzen und Kosten vom Handy am Steuer sind also gross. Für Sie und andere.
Telefonieren über eine Freisprechanlage ist zwar erlaubt, kann aber auch empfindlich bestraft werden. Beispielsweise, wenn Sie bei einem Unfall Ihre Vorsichtspflicht verletzt und die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verloren haben. Nur wenige Sekunden Ablenkung können schwere Folgen nach sich ziehen. Auch wenn Sie keinen Unfall verursachen, aber mit dem Handy am Steuer von der Polizei gesehen oder geblitzt werden, führt dies zu einer Geldstrafe.

Einmal kurz nicht aufgepasst und schon hat es gekracht. Ein Unfall kann leider immer mal passieren. Und deshalb ist eine passende Versicherung so wichtig. Eine Autohaftpflichtvesicherung ist Pflicht in der Schweiz. Und die kommt für den Schaden an Dritten auf, wenn Sie mal zu früh anfahren oder andere zu spät sehen.

Haben Sie jedoch einen Unfall verursacht, weil Sie mit dem Handy am Steuer und in Gedanken woanders waren, kann Ihre Versicherung einen Teil des Schadens von Ihnen zurückverlangen. Und das kann schnell in die Hunderttausende gehen – besonders wenn jemand verletzt wurde. Hier hilft unser Grobfahrlässigkeitsschutz. Er schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls, selbst wenn Sie ihn grob fahrlässig verursacht haben – zum Beispiel, weil Sie durch den Gebrauch Ihres Handys am Steuer abgelenkt waren.

  • Lassen Sie Ihr Handy bei der Fahrt in der Tasche 
  • Stellen Sie Ihren Lieblingsradiosender oder Ihre Playlist schon vor der Fahrt ein
  • Geben Sie das Ziel schon vor der Fahrt in Ihr Navi ein
  • Telefonieren Sie lieber später 
  • Essen und trinken Sie erst beim nächsten Stopp
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