Cyber steigt zum Top-Risiko für Unternehmen in der Schweiz auf

Wallisellen, 14. Januar 2020 – Cybervorfälle sind erstmals das wichtigste Geschäftsrisiko für Unternehmen weltweit. Das ist das Ergebnis des neunten Allianz Risk Barometers, für das mehr als 2‘700 Risikoexperten in über 100 Ländern befragt wurden. Auch in der Schweiz haben Cybervorfälle die Betriebsunterbrechung vom ersten Rang verdrängt. Die Nachfrage nach Cyberversicherungen steigt, gleichzeitig nehmen aber auch die Schadenfälle zu.
Durch die zunehmende Vernetzung der Wirtschaft sind Unternehmen immer anfälliger für Cyberattacken. Die Berichte über spektakuläre Hackerangriffe und Datendiebstähle häufen sich. Unternehmen drohen Schäden in Millionenhöhe, Imageverluste und sogar eine existenzgefährdender Betriebsunterbrechung, wenn Internetkriminelle Daten stehlen, Schadprogramme in Netzwerke einschleusen oder Server mit ihren Attacken lahmlegen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Allianz Risk Barometer wider, für das mehr als 2‘700 Risikoexperten weltweit befragt wurden: IT-Gefahren haben das Risiko einer Betriebsunterbrechung als Top-Risiko verdrängt. 

Auch in der Schweiz stehen Cyberrisiken bei den rund 60 Umfrageteilnehmern mit 57 Prozent der Antworten erstmals auf dem ersten Rang vor Betriebsunterbrechung (56% der Antworten). Mit deutlichem Abstand auf Rang 3 folgen mit 34 Prozent die Sorgen vor rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld wie zum Beispiel Handelskriege oder zunehmender Protektionismus. Ganz neu in den Top10 ist die Gefahr von Produktrückrufen, Qualitätsmängeln und Serienfehlern (11%). Die Sorge vor Naturkatastrophen nimmt dagegen weiter ab und rangiert nur noch auf Platz 9 (11%). „Cyberangriffe können immer und überall erfolgen. Unternehmen jeder Grösse tun gut daran, sich gegen die neuen Risiken zu schützen. Allein die Allianz Suisse verzeichnet zweistellige Wachstumsraten bei Cyberversicherungen. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Schadenfälle“, betont Carlos Casian, Cyberrisk-Experte der Allianz Suisse. „Dennoch sind Cyberversicherungen in der Schweiz derzeit noch ein Nischenprodukt. Das wird sich in den kommenden Jahren sicherlich ändern“, ist Casian überzeugt.  

Unternehmen können zudem große Verluste nach Betriebsunterbrechungen erleiden, wenn kritische Daten, Systeme oder Technologien nicht verfügbar sind – entweder durch eine technische Panne oder nach einem Cyber-Angriff. „Viele Vorfälle sind das Ergebnis einer Unaufmerksamkeit von Mitarbeitern. Das Risiko «Mensch» können Unternehmen nur mit gezielten Mitarbeiterschulungen in den Griff bekommen. Hier besteht unseres Erachtens noch viel Handlungsbedarf bei den Unternehmen", sagt Ivo Heeb, Chief Underwriter Financial Lines der AGCS in der Schweiz.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen des Allianz Risk Barometers 2020 finden Sie hier:

https://www.agcs.allianz.com/news-and-insights/reports/allianz-risk-barometer.html

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