Im Herbst 2017 befragte das Markt- und Sozialforschungsinstitut gfs-zürich Geschäftsführer von Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden, wie sie sich vor Cyber-Angriffen schützten. Obwohl 30 % der Befragten schon einmal einen Angriff erlebt hatten, fühlen sich die meisten Unternehmen immer noch sehr gut geschützt. IT-Fachverbände zeigen sich alarmiert und fordern von staatlichen Stellen und Wirtschaftsverbänden die Einführung gesetzlicher Mindeststandards. Unternehmen sollen dadurch besser gegen die Gefahren eines Cyber-Angriffs gewappnet sein.
Alexandre Horvath, Risk Engineer Cyber Security bei der Allianz, hat die Studie als Fachexperte aktiv mitbegleitet. Für ihn ist das Resultat wenig überraschend. «Die meisten Unternehmen sichern sich gegen Sach- und Vermögensschäden gut ab. Wenn es aber um das Thema Cyber Security geht, unterschätzen viele die potenziellen Gefahren.»